Website-Check für Ingenieurbüros: So optimieren Sie Ihre Online-Präsenz

Letztes Artikel-Update 07.02.2025 | Webdesign

In der digitalen Ära ist eine professionelle Online-Präsenz für Ingenieurbüros unerlässlich. Doch wie gut ist Ihre Website wirklich aufgestellt? Ein regelmäßiger Website-Check hilft dabei, Optimierungspotenziale zu identifizieren und umzusetzen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie durch gezielte Website-Optimierung nicht nur Ihre Sichtbarkeit erhöhen, sondern auch rechtliche Anforderungen wie die DSGVO erfüllen und technische Aspekte wie die Ladezeit und mobile Optimierung verbessern können.

1. Aktualität: Inhalte und Technik regelmäßig überprüfen

Eine veraltete Website wirkt unprofessionell und schreckt potenzielle Kund:innen ab. Doch nicht nur das: Fehlende Updates können zu Sicherheitslücken führen, die Ihre Website anfällig für Angriffe machen. Deshalb ist eine regelmäßige Überprüfung der Inhalte und technischen Komponenten essenziell.

Sind Ihre Inhalte aktuell?

Nutzer:innen erwarten, dass sie auf Ihrer Website relevante und aktuelle Informationen finden. Wenn auf Ihrer Startseite noch ein Event von 2022 angekündigt wird oder in den Referenzen längst abgeschlossene Projekte fehlen, hinterlässt das einen schlechten Eindruck. Achten Sie darauf, regelmäßig folgende Inhalte zu aktualisieren:

  • Leistungen und Portfolio: Sind alle Dienstleistungen aufgeführt? Gibt es neue Schwerpunkte oder Spezialisierungen?
  • Referenzen: Präsentieren Sie Ihre neuesten Projekte. Potenzielle Kund:innen wollen sehen, woran Sie zuletzt gearbeitet haben.
  • Stellenanzeigen: Falls Sie neue Mitarbeiter:innen suchen, sollte dies auch auf Ihrer Website sichtbar sein.
  • Aktuelles & Blog: Neue Beiträge zeigen, dass Ihre Website gepflegt wird und helfen gleichzeitig bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
  • Termine & Events: Messen, Fortbildungen oder Betriebsferien? Halten Sie Besucher:innen auf dem Laufenden.
  • Kontaktdaten & Ansprechpartner:innen: Sind Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Namen noch korrekt?

Technische Aktualität nicht vernachlässigen

Neben den Inhalten spielt die Technik eine entscheidende Rolle für eine gut funktionierende Website. Veraltete Systeme und fehlende Sicherheitsmaßnahmen können zu Problemen führen – sowohl für die Nutzer:innenfreundlichkeit als auch für die rechtliche Sicherheit Ihrer Website.

  • PHP-Version & Content-Management-System (CMS): Nutzen Sie WordPress oder ein anderes CMS? Halten Sie es stets auf dem neuesten Stand, um Sicherheitslücken zu vermeiden.
  • Plug-ins & Erweiterungen: Viele Websites verwenden Plug-ins für zusätzliche Funktionen. Diese müssen regelmäßig aktualisiert werden, damit keine Kompatibilitätsprobleme auftreten.
  • SSL-Zertifikat: Eine sichere Verbindung (https://) ist Pflicht. Fehlt das SSL-Zertifikat, stuft Google Ihre Website als unsicher ein.
  • Mobile Optimierung: Die meisten Nutzer:innen surfen mit dem Smartphone. Prüfen Sie, ob Ihre Website auf mobilen Geräten einwandfrei funktioniert.
  • Ladezeit optimieren: Eine langsame Website frustriert Besucher:innen und verschlechtert Ihr SEO-Ranking. Nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights, um die Ladezeiten zu analysieren.

Warum regelmäßige Updates so wichtig sind

Viele Website-Betreiber:innen scheuen sich vor Updates, weil sie Angst haben, dass nach der Aktualisierung etwas nicht mehr funktioniert. Doch veraltete Systeme stellen ein großes Risiko dar – sowohl in Bezug auf Cyberangriffe als auch auf die Stabilität der Website.

Tipp für WordPress-Nutzer:innen:

  • Bevor Sie ein Update durchführen, erstellen Sie ein vollständiges Backup Ihrer Website.
  • Führen Sie Updates in der richtigen Reihenfolge durch: zuerst Plug-ins, dann das Theme und zuletzt WordPress selbst.
  • Falls nach einem Update Darstellungsprobleme auftreten, spielen Sie die vorherige Version zurück.

Fazit: Bleiben Sie am Ball!

Eine Website ist nie „fertig“. Inhalte, Technik und Sicherheitsaspekte müssen regelmäßig überprüft werden. Planen Sie daher feste Zeiten für einen Website-Check ein – mindestens einmal im Quartal. So stellen Sie sicher, dass Ihre Online-Präsenz professionell bleibt und Sie in den Suchmaschinen gut gefunden werden.

2. Rechtssicherheit: DSGVO, Impressum und Datenschutz richtig umsetzen

Eine Website muss nicht nur technisch und inhaltlich überzeugen – sie muss auch rechtlich auf dem neuesten Stand sein. Fehlerhafte oder unvollständige Angaben im Impressum, fehlende Cookie-Banner oder unsichere Kontaktformulare können Abmahnungen und hohe Strafen nach sich ziehen.

In diesem Abschnitt erfahren Sie, worauf Sie achten müssen, um Ihre Website rechtssicher zu gestalten.

DSGVO: Datenschutz nicht unterschätzen

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist für alle Website-Betreiber:innen in der EU verpflichtend. Verstöße können teuer werden. Diese drei Punkte sollten Sie dringend beachten:

  • Cookie-Consent-Banner: Seit 2021 ist eine aktive Einwilligung für nicht-essentielle Cookies Pflicht.
  • Kontaktformulare: Alle Formulare müssen verschlüsselt sein (SSL-Zertifikat) und nur die nötigsten Daten abfragen.
  • Social Media & Drittanbieter-Tools: Prüfen Sie, ob Google Fonts, Maps oder Social-Media-Plugins DSGVO-konform sind.

Tipp: Ein DSGVO-Check hilft, versteckte Datenschutzrisiken zu erkennen. Nutzen Sie Tools wie eRecht24.

Impressum: Pflichtangaben nicht vergessen

Das Impressum gehört zu den wichtigsten rechtlichen Bestandteilen einer Website. Es gibt Besucher:innen und Behörden Auskunft darüber, wer für die Inhalte verantwortlich ist.

  • Name und Anschrift des Website-Betreibers/der Betreiberin
  • Kontaktdaten (E-Mail-Adresse, Telefonnummer)
  • Vertretungsberechtigte Personen (bei Unternehmen)
  • Registereintragungen (falls vorhanden)
  • Umsatzsteuer-ID (falls vorhanden)
  • Berufsrechtliche Angaben für Ingenieur:innen und Architekt:innen

Wichtig: Seit Mai 2024 ersetzt das Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) das Telemediengesetz (TMG). Passen Sie Ihr Impressum an!

Datenschutzerklärung: Ein Muss für jede Website

Die Datenschutzerklärung informiert Besucher:innen darüber, welche personenbezogenen Daten auf Ihrer Website erfasst und verarbeitet werden. Diese Inhalte müssen enthalten sein:

  • Angaben zur verantwortlichen Stelle
  • Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung
  • Verwendete Drittanbieter-Tools (z. B. Google Analytics, Social Media Plugins)
  • Rechte der Nutzer:innen (Auskunft, Löschung, Widerspruch)

Fazit: Rechtliche Sicherheit schützt Ihr Unternehmen

Mit wenigen Maßnahmen können Sie sich vor Abmahnungen und Strafen schützen. Prüfen Sie regelmäßig Ihr Impressum, Ihre Datenschutzerklärung und alle eingesetzten Tools. Falls Sie unsicher sind, lassen Sie sich von einer Fachperson beraten – denn eine rechtssichere Website schafft Vertrauen bei Ihren Kund:innen.

3. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Bessere Sichtbarkeit für Ihre Website

Eine technisch einwandfreie und inhaltlich hochwertige Website ist gut – aber was bringt sie, wenn niemand sie findet? Hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel. Durch gezielte Maßnahmen verbessern Sie Ihr Ranking bei Google und sorgen dafür, dass potenzielle Kund:innen Ihre Website schneller entdecken.

On-Page SEO: Optimierung direkt auf Ihrer Website

On-Page SEO umfasst alle Anpassungen, die direkt auf Ihrer Website vorgenommen werden. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle:

  • Technische SEO: Eine schnelle Ladezeit, mobile Optimierung und ein SSL-Zertifikat sind essenziell.
  • Texte & Keywords: Verwenden Sie relevante Suchbegriffe (z. B. „Ingenieurbüro Website“, „Website-Optimierung“) in Überschriften, Absätzen und Meta-Daten.
  • Strukturierte Inhalte: Gut lesbare Texte mit Absätzen, Listen und Zwischenüberschriften verbessern die Nutzer:innenfreundlichkeit.
  • Bilder-SEO: Optimieren Sie Bildgrößen mit Tools wie TinyPNG und fügen Sie Alt-Texte hinzu.

Tipp: Nutzen Sie Google PageSpeed Insights, um die Geschwindigkeit Ihrer Website zu testen.

Off-Page SEO: Mehr Sichtbarkeit durch externe Maßnahmen

Neben internen Optimierungen gibt es auch Off-Page SEO-Maßnahmen, die das Ranking positiv beeinflussen. Dazu gehören:

  • Backlinks: Links von anderen, seriösen Websites steigern die Autorität Ihrer Seite.
  • Social Signals: Erwähnungen und Shares in sozialen Netzwerken zeigen Google, dass Ihre Inhalte relevant sind.
  • Google My Business: Ein gut gepflegtes Profil verbessert Ihre lokale Auffindbarkeit.

Extra-Tipp: Nutzen Sie SEO-Tools wie Seobility für eine kostenlose Analyse Ihrer Website.

Mobile Optimierung: Ein Muss für bessere Rankings

Über 80 % der Internetnutzer:innen greifen per Smartphone auf Websites zu. Google bevorzugt mobile-optimierte Seiten und bestraft solche, die auf mobilen Geräten schlecht funktionieren. Prüfen Sie:

  • Ist Ihr Layout responsiv und passt sich verschiedenen Bildschirmgrößen an?
  • Sind Buttons und Links groß genug für Touchscreens?
  • Lädt Ihre Seite schnell auf mobilen Geräten?

Falls nicht, kann eine technische Anpassung dringend erforderlich sein.

Fazit: SEO bringt Ihre Website nach vorne

Suchmaschinenoptimierung ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Wer regelmäßig an technischen und inhaltlichen Verbesserungen arbeitet, wird langfristig mit besseren Rankings belohnt – und mehr potenzielle Kund:innen erreichen.

4. Aufbau & Design: Nutzer:innenfreundlichkeit als Erfolgsfaktor

Der erste Eindruck zählt – das gilt auch für Ihre Website. Ein modernes, professionelles Webdesign sorgt nicht nur für eine bessere Nutzer:innenfreundlichkeit, sondern beeinflusst auch Ihr Google-Ranking. Eine gut gestaltete Website führt Besucher:innen gezielt zu den gewünschten Informationen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit Ihnen in Kontakt treten.

Minimalistisches und professionelles Design

Ein überladenes Layout oder eine unstrukturierte Navigation schrecken Besucher:innen schnell ab. Setzen Sie auf ein klares und durchdachtes Design:

  • Reduziertes Layout: Vermeiden Sie zu viele Farben, Schriften und Designelemente. Weniger ist mehr!
  • Gut lesbare Typografie: Wählen Sie eine Schriftart, die auf allen Geräten gut lesbar ist.
  • Starke Kontraste: Sorgen Sie für eine gute Lesbarkeit – insbesondere für Nutzer:innen mit Sehbeeinträchtigungen.
  • Flache Navigation: Maximal drei Klicks bis zur gewünschten Information.

Tipp: Nutzen Sie Call-to-Action-Buttons („Jetzt Kontakt aufnehmen“), um Besucher:innen gezielt zu Interaktionen zu führen.

Optimale Nutzer:innenerfahrung (User Experience, UX)

Eine gute User Experience (UX) macht den Unterschied zwischen einer Website, die überzeugt, und einer, die Besucher:innen frustriert zurücklässt. Folgende Faktoren sind entscheidend:

  • Einfache Navigation: Nutzer:innen sollten sich intuitiv auf Ihrer Website zurechtfinden.
  • Schnelle Ladezeit: Lange Ladezeiten führen dazu, dass Besucher:innen abspringen.
  • Mobile Optimierung: Ihre Website muss auf Smartphones und Tablets einwandfrei funktionieren.
  • Interaktive Elemente: Formulare, Karten und klickbare Bereiche erhöhen die Nutzer:innenbindung.

Barrierefreiheit: Pflicht ab 2025

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) tritt am 28. Juni 2025 in Kraft und verpflichtet Unternehmen, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Diese Anforderungen müssen erfüllt sein:

  • Alternative Texte für Bilder: Damit Screenreader den Inhalt erfassen können.
  • Klare Navigation: Strukturierte Menüs erleichtern die Orientierung.
  • Hohe Farbkontraste: Für bessere Lesbarkeit, insbesondere für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen.
  • Verzicht auf bewegliche Inhalte: Animationen oder Auto-Play-Videos können für einige Nutzer:innen problematisch sein.

Extra-Tipp: Nutzen Sie Tools wie den Web Accessibility Checker, um Ihre Website auf Barrierefreiheit zu testen.

Fazit: Gutes Design bringt mehr Kund:innen

Eine moderne, nutzer:innenfreundliche und barrierefreie Website sorgt für eine höhere Verweildauer, bessere Interaktionen und ein positives Unternehmensimage. Wer in eine klare Struktur und ein professionelles Design investiert, wird mit zufriedenen Besucher:innen und besseren Suchmaschinen-Rankings belohnt.

5. Barrierefreiheit: Inklusive Webgestaltung für alle Nutzer:innen

Barrierefreiheit im Webdesign wird oft unterschätzt, ist aber nicht nur ein wichtiger Faktor für die Nutzer:innenfreundlichkeit, sondern ab 2025 für viele Unternehmen sogar gesetzlich vorgeschrieben. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) verpflichtet Unternehmen, ihre digitalen Angebote für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen.

Warum barrierefreies Webdesign wichtig ist

Menschen mit Seh-, Hör- oder motorischen Einschränkungen nutzen das Internet anders. Eine barrierefreie Website stellt sicher, dass alle Besucher:innen die Inhalte problemlos erfassen und nutzen können. Das verbessert nicht nur die Zugänglichkeit, sondern auch Ihre Reichweite und Kund:innenzufriedenheit.

Wichtige Maßnahmen für eine barrierefreie Website

  • Alternative Texte für Bilder: Damit Screenreader den Inhalt erfassen können.
  • Klare Navigation: Übersichtlich strukturierte Menüs erleichtern die Orientierung.
  • Gute Lesbarkeit: Hohe Kontraste, gut skalierbare Schriftgrößen und eine klare Typografie.
  • Bedienbarkeit per Tastatur: Alle Funktionen sollten ohne Maus nutzbar sein.
  • Verzicht auf bewegliche Inhalte: Animationen oder Auto-Play-Videos können problematisch sein.

Mehr dazu erfahren Sie in meinem ausführlichen Blogbeitrag:

👉 Barrierefreiheit im Webdesign: Warum sie wichtig ist und wie sie gelingt

Fazit: Barrierefreiheit ist Zukunftssicherheit

Wer seine Website barrierefrei gestaltet, sorgt nicht nur für eine bessere Nutzer:innenerfahrung, sondern sichert sich langfristig Wettbewerbsvorteile. Ab 2025 ist Barrierefreiheit für viele Unternehmen Pflicht – wer frühzeitig handelt, bleibt auf der sicheren Seite.

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